Beschreibung:
Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm?
Charlotte Wiedemann, Autorin von „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ plädiert dafür, Erinnerungskultur im Geist globaler Gerechtigkeit neu zu denken: Radikal universell. Die Verantwortung für die Shoah steht der Anerkennung kolonialer Verbrechen nicht im Wege - im Gegenteil: Es gilt, Opferhierarchien zu überwinden und eine Ethik der Solidarität zu entwickeln. Dazu gehört auch, die Stimmen von Palästinenser:innen zu hören. Sie zahlen seit 75 Jahren, seit der Gründung Israels, mit ihrem Fluchtschicksal den Preis für den europäischen Antisemitismus. Die Referentin hat kürzlich Dörfer von Vertriebenen besucht und mit Betroffenen gesprochen.
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