Colloquium Dritte Welt – Umwelt und Entwicklung
Gewaltzustände
Die Ära, in der die Vormachtstellung des Westens unantastbar schien, ist inzwischen Vergangenheit. Die Länder des globalen Südens treten selbstbewusster auf und haben eine eigene Sichtweise auf die weltweiten Herausforderungen. Während die Politik der USA unter Trump zunehmend unberechenbar geworden ist, befinden sich die Vereinten Nationen in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Dabei wären eine starke Weltgemeinschaft und Diplomatie mehr denn je gefordert. Vor diesem Hintergrund scheinen bewaffnete Konflikte rund um den Globus zuzunehmen, während der Spielraum für Zivilgesellschaften angesichts eines zunehmenden Autoritarismus auch in westlichen Ländern schrumpft. Befinden wir uns inzwischen also in einem andauernden Gewaltzustand?